Aus Alt mach Neu: BFL präsentiert mit Partnern Film zu Lackierprojekt


Von:  Bundesverband - Christian Müller / 29.06.2021 / 12:17


FRANKFURT/FRANKENTHAL. Was macht eigentlich ein Fahrzeuglackierer bzw. eine Fahrzeuglackiererin? Vor allem junge Menschen haben davon unklare Vorstellungen. Um dem abzuhelfen, hat die Bundesfachgruppe der Fahrzeuglackierer (BFL) einen Film produziert, der ab Donnerstag, 1. Juli, auf Social Media präsentiert wird.


  • BFL - Torsten Schmidt
  • Vorgrundiert steht er schon da: Der "T4"-Kleintransporter vor der finalen Endlackierung. Nun müssen nur noch die Teile, die nicht lackiert werden sollen, abgeklebt werden.
  • BFL - Torsten Schmidt
  • Zwischenschritt: Zwischenräume werden versiegelt. Social-Media-Redakteurin Samira Jakobs (DAT) filmt diesen Prozessschritt vor der Lackierung.
  • BFL - Torsten Schmidt
  • Schicht für Schicht wird der neue Lack auf den T4-Bus aufgetragen. Der Lackierer arbeitet hier unter Vollschutz.

Das <link https: www.youtube.com external-link-new-window>Filmprojekt, das von vielen Partnern aus der Branche getragen wird, zeigt den kompletten Werkstattzyklus – von der Annahme über die Kalkulation, den Lackiervorgang bis hin zur Übergabe an den Kunden. Neben dem handwerklichen Alltag in einem Lackierfachbetrieb zeigt das Projekt sehr anschaulich, dass Fahrzeuglackierer in Deutschland an einer wichtigen Stelle in der automobilen Wertschöpfungskette stehen.

Die Außenhülle eines Pkw ist das erste, was Menschen von einem Fahrzeug sehen – egal ob neu oder gebraucht. Der Lack, der bei einem Neuwagen im Werk Schicht für Schicht auf die Oberfläche aufgetragen wird, kann im Laufe der Zeit spröde werden, platzt ab und die Außenhülle leidet unter beginnenden Rostbefall. So auch bei dem Kleintransporter VW T4, Baujahr 1996, der beim Lackier- und Karosseriefachbetrieb Kern in Frankenthal vorfährt. Die Außenhülle des Kleinbusses hat schon bessere Tage erlebt. Aber die Lackierprofis wissen, was zu tun ist. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit, indem sie Werterhaltung schaffen: „Beschädigte Teile können dank der Qualität unserer Lackprofis ihren Lebenszyklus verlängern. So können die Fahrzeuge den Haltern noch lange viel Freude bereiten“, erklärt Paul Kehle, Präsident der BFL und Initiator des Filmprojektes.

Fahrzeuglackierung ist anspruchsvoll und braucht Know-how

Die Fahrzeuglackierung beinhaltet aber viel mehr. Sie ist anspruchsvoll, sie ist hochtechnologisch und braucht viel Know-how. Aus diesem Grund möchte die BFL mit dem Lackierprojekt, das von vielen Partnern der Branche getragen wird, auf das Berufsbild des Fahrzeuglackierers aufmerksam machen: „Das Filmprojekt soll junge Menschen begeistern, sich auf das Thema Fahrzeuglackierung einzulassen und zeigen, dass neben den vielen modernen Fahrzeugen mit ihren neuwertigen Farbtönen auch ältere Modelle von uns restauriert werden und zur Produktpalette unserer Branche gehören“, so Kehle weiter.

Im Detail zeigen die BFL und ihre Partner mit dem Filmprojekt, das ab 1. Juli auf dem YouTube-Chanel des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz zu sehen sein wird, dass nicht nur Software zur Kalkulation bei der Fahrzeuglackierung zum Einsatz kommen. Neben modernsten Maschinen zur computergestützten Anmischung von Farben ist auch eine Kombination aus nachhaltigen Materialien und handwerklichen Können maßgeblich, um am Ende das perfekte Ergebnis zu liefern. Erst das macht den Kunden glücklich. „Uns zeichnet kompromisslose Qualität aus. Und das möchten wir mit dem Projekt zeigen“, erklärt Kehle, der sich bei der freundlichen Unterstützung von der DAT, 3M, Horn & Bauer Group, WS Wieländer + Schill, SATA GmbH & Co. KG, Henkel und PPG/Nexa Autocolor bei der Umsetzung des Filmprojekts bedankt.


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